Kleine Liebeskugeln: Beckenbodentraining für Einsteigerinnen

Kleine Liebeskugeln: Beckenbodentraining für Einsteigerinnen

Liebeskugeln sind optimal dafür geeignet, die Beckenbodenmuskulatur einer Frau zu stärken. So können Liebeskugeln beispielsweise nach einer Schwangerschaft oder bei Problemen mit leichter Inkontinenz ideal helfen. Wer sich mit dem Thema noch nie beschäftigt hat und Liebeskugeln mal ausprobieren möchte, der sollte klein anfangen – im wahrsten Sinne des Wortes. Kleine und leichte Liebeskugeln bieten den optimalen Einstieg in die Welt des Beckenbodentrainings.

Darum sind kleine Liebeskugeln perfekt für Anfängerinnen geeignet

Leicht und schwer, klein und groß, aus Metall oder Silikon: Es gibt Liebeskugeln in vielen Formen und Farben. Einsteigerinnen fällt es dementsprechend oft schwer, sich im Dschungel der vielen verschiedenen Liebeskugeln zurechtzufinden.

Die Beckenbodenmuskulatur nimmt bei der Frau eine besonders wichtige Rolle ein. Die etwa drei Zentimeter dicke Schicht aus Muskeln und Bindegewebe bildet den Abschluss des Rumpfes, stützt die Organe im Bauch und ist ein wichtiger Faktor für eine stabile Körpermitte. Eine geschwächte oder beschädigte Beckenbodenmuskulatur kann zu Inkontinenz, ständigem Harndrang und im schlimmsten Fall zu einer Gebärmuttersenkung führen. Vor allem bei einer Geburt wird der Beckenboden oft in Mitleidenschaft gezogen. Ein regelmäßiges Training der Beckenbodenmuskulatur kann diese Probleme häufig beheben – oder vorbeugend wirken. Außerdem kann der Einsatz von Liebeskugeln zu mehr Lustempfinden und einer besseren Kontrolle des Orgasmus führen.

Es gibt also viele Gründe, ein Beckenbodentraining mit Liebeskugeln zu beginnen. Dazu müssen die Liebeskugeln einfach in die Vagina eingeführt werden. Circa fünfzehn Minuten Gehen oder Stehen ein paar Mal pro Woche – schon ist ein Trainingseffekt für den Beckenboden garantiert. Die Dauer des Tragens kann mit der Zeit auf mehrere Stunden täglich erhöht werden, auch das Gewicht und die Anzahl der Kugeln können gesteigert werden. Es ist sinnvoll, mit zwei kleinen und leichten Kugeln zu beginnen, die verbunden und mit einem Rückholbändchen versehen sind. Eine untrainierte Muskulatur des Beckenbodens vermag es einfach nicht, schwere Liebeskugeln zu halten. Deshalb sollten gerade Anfängerinnen bei der Wahl der ersten Liebeskugel eher zu kleinen und leichten Modellen greifen. Auch die Varianten mit drei Kugeln oder vier Kugeln sollten erst nach einer Weile ausprobiert werden.

Die verschiedenen Arten kleiner Liebeskugeln

Bei der Verwendung von Liebeskugeln geht es primär um die Stärkung des Beckenbodens. Sie können aber auch das Lustempfinden steigern. Während sich in der „klassischen“ Variante in der Mitte der Kugeln noch eine kleine Metallkugel befindet, werden Liebeskugeln mit einem Vibrationskern immer beliebter. Durch die Vibration verspüren Frauen ein angenehmes Kribbeln, bei manchen kann es sogar zu einem Orgasmus führen.

Für Anfängerinnen sind leichte Kugeln mit einem Durchmesser von circa zweieinhalb bis dreieinhalb Zentimetern optimal für das Training geeignet – je nach Beschaffenheit der Vagina. Kleine Kugeln mit viel Eigengewicht, etwa solche aus Metall, sind indes nur für geübte Trägerinnen von Liebeskugeln mit einem trainierten Beckenboden zu empfehlen – genauso wie besonders große Liebeskugeln. Ob die Liebeskugel eine Vibrationsfunktion haben sollen, vielleicht sogar mit Fernbedienung oder mehreren Vibrationsmodi, muss jede Frau schließlich abhängig von ihren persönlichen Vorlieben selbst entscheiden.